Anschlusskonstruktion
Aufgrund ihrer spezifischen Tragfähigkeit können rothe erde® Großwälzlager schon bei relativ kleinen Durchmessern sehr hohe Belastungen übertragen. Die Schrauben, die zur Verbindung des Lagers mit der Anschlusskonstruktion vorgesehen sind, müssen entsprechend ausgelegt sein.
Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit sind die Lagerquerschnitte der Großwälzlager im Verhältnis zu ihrem Durchmesser relativ klein gehalten. Daher sind die Lager auf eine starre und verwindungssteife Anschlusskonstruktion angewiesen, die durch kraftschlüssige Schraubenverbindungen Verformungen unter den einwirkenden Betriebsbelastungen weitgehend verhindert.
Belastungsgrenzen
Spitzenbildungen in kleinen Sektoren sind zu vermeiden. Der Kurvenverlauf darf im Bereich 0° - 90° - 180° nur einmal gleichmäßig ansteigen und wieder abfallen. Andernfalls können Engpässe in der Laufbahn entstehen, die zu örtlichen Überlastungen führen.
Die vertikalen Stege der Anschlusskonstruktionen müssen in der Nähe des Laufkreisdurchmessers liegen, wie das nebenstehende Bild veranschaulicht. Das Durchbiegen der Auflageflächen bei höchster Betriebsbelastung wird so in zulässigen Grenzen gehalten.
Ringe
Rothe Erde fertigt nahtlos gewalzte Ringe in einer Vielzahl von Querschnitten und Profilierungen – roh oder nach Kundenzeichnungen bearbeitet.
So bieten zum Beispiel Ringträger für die Anschlusskonstruktion entscheidende Vorteile:
Verwindungssteife Befestigung des Großwälzlagers
Optimaler Kraftfluss zwischen Wälzlager und Anschlusskonstruktion
Die unmittelbare Auflagefläche der Großwälzlager muss auf jeden Fall eben sein, damit die Lager beim Anschrauben nicht verspannt werden. Aus diesem Grund ist eine mechanische Bearbeitung der Auflagefläche erforderlich.