Erfahrungsbericht - Lena Maria Senges

Mein Job: Große Maschinen und handwerkliches Geschick

Mein Job: Große Maschinen und handwerkliches Geschick

Junge Frau im Werk, mit Sicherheitsklamotten
Auszubildende zur Industriemechanikerin

Früher habe ich meinem Vater oft in seiner Autowerkstatt geholfen und mit ihm zusammen an Autos geschraubt. Schon als Teenagerin wusste ich, dass ich beruflich im Handwerk tätig sein möchte. Nach dem Abitur habe ich zuerst eine Ausbildung zur KFZ-Mechatronikerin begonnen. Ich merkte schnell, dass meine Leidenschaft nicht nur auf die Reparatur von Autos beschränkt war. Ich wollte in größeren Dimensionen denken und Fähigkeiten in unterschiedlichen Bereichen erlernen. Als ich die Zusage von thyssenkrupp rothe erde erhielt, erfüllte sich ein langer Traum. Ich bin froh, dass ich den Schritt gewagt habe und heute ein Teil eines Großkonzerns bin.

Meine Herausforderungen

Begeistert hat mich die Arbeit mit den vielen unterschiedlichen Dreh- und Fräsmaschinen. Ich hatte vorher keine Erfahrungen im Umgang mit selbst laufenden Maschinen und habe während der Ausbildung alle Schritte von Beginn an gelernt. Bei aufkommenden Fragen kann ich immer auf die Hilfe der anderen Auszubildenden zählen. Die Ausbilder:innen legen viel Wert darauf, dass wir möglichst unterschiedliche Prozesse kennenlernen und an Spezialaufträgen mitarbeiten. Gerade in der Einzelfertigung werden von uns gezielte Fähigkeiten verlangt und trainiert. Gleichzeitig lassen uns die Ausbilder:innen genug Freiraum, um Arbeitsschritte selber auszuprobieren.

Als Frau spornt es mich besonders an, meine Ausbildung in einer Männerdomäne zu absolvieren. Bei thyssenkrupp rothe erde ist die Integration und Wertschätzung im Team selbstverständlich. Hier wird Chancengleichheit in langer Tradition täglich gelebt!

Mein typischer Arbeitstag

In der Ausbildungswerkstatt lernen wir täglich neue Fähigkeiten und bearbeiten unterschiedliche Aufträge für die Weiterverarbeitung im Betrieb. Dabei stehen Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität im Mittelpunkt. Besonders viel Spaß macht es mir, wenn ich mein erlerntes Wissen zum Beispiel bei der Betreuung von Praktikanten und der Schüler-Arbeitsgemeinschaft sowie dem Anlernen von neuen Auszubildenden weitergeben kann. Auch die Begleitung von Berufsmessen ist eine gute Gelegenheit, um interessierten Schüler:innen von den persönlichen Erfahrungen zu berichten. Betonen möchte ich, dass dem Unternehmen die Gesundheit der Mitarbeiter:innen am Herzen liegt. Deshalb besuchen alle Auszubildenden einmal wöchentlich einen Kurs zur Rückenschule. Außerdem nehmen wir in jedem Lehrjahr an mehrtägige Gesundheitsseminaren teil, in denen wir beispielweise Tipps für eine gesunde Ernährung bekommen.

„engineering. tomorrow. together." Together heißt für mich …

… Integration in die Gruppe! In der Ausbildungswerkstatt besteht unser Team aus Auszubildenden mit unterschiedlichen Vorkenntnissen und Bildungsabschlüssen. Trotzdem agieren wir immer gemeinsam. Als Vertrauenskörper bin ich selbst Ansprechpartnerin und vertrete die Interessen der Auszubildenden. Die Zusammengehörigkeit zeigt sich ebenfalls bei der Prüfungsvorbereitung, da wir die Lösungen der Übungsaufgaben gemeinsam besprechen und uns bei Fragen und Unklarheiten gegenseitig unterstützen.

Das gemeinsame Lernen in der Gruppe fördert meine Motivation und spornt mich zusätzlich an. Auch die Ausbilder:innen bereiten uns während unserer Arbeitszeit auf die praktische und theoretische Prüfung vor. Die sehr guten Prüfungsergebnisse zeigen, dass das Ausbildungskonzept aufgeht. Für diese umfassende Unterstützung bin ich sehr dankbar.

Anerkennung und individuelle Förderung

Bei thyssenkrupp rothe erde ist man offen für die Karriere von Frauen, und man erfährt Anerkennung und Wertschätzung. Mit meiner Ausbildung lege ich den Grundstein für meine weitere Entwicklung und gehe meiner handwerklichen Leidenschaft nach. Ich kann die Ausbildung nur jedem weiterempfehlen. Es ist eine unbeschreiblich lehrreiche Zeit, die ich nicht missen möchte.