Erfahrungsbericht Julia Neumann

Über einen Umweg zum Traumjob

Über einen Umweg zum Traumjob

Frau in roter Bluse, Brille und hell braunen Haaren
Industriekauffrau bei thyssenkrupp rothe erde

Nach meinem Abitur habe ich ein Studium im Bereich Wirtschaftswissenschaften begonnen. Schnell habe ich gemerkt, dass dies nicht der richtige Weg für mich war. Mir fehlte der praktische Einblick in das echte Berufsleben. Nach einiger Recherche stand fest, dass ich eine Ausbildung zur Industriekauffrau in einem großen, internationalen Industrieunternehmen absolvieren möchte. So bin ich schlussendlich bei thyssenkrupp rothe erde Germany GmbH gelandet.

Diese Ausbildung hat mir die Möglichkeit gegeben, viele Bereiche eines Unternehmens kennenzulernen. Während der Ausbildung wurde mir schnell bewusst, dass ich mich im Vertrieb am wohlsten fühle, weil ich hier jeden Tag die Möglichkeit habe, eng mit Kunden und Kollegen zusammenzuarbeiten. Nach Abschluss meiner Ausbildung habe ich ein Übernahmeangebot erhalten.

Neben meiner täglichen Arbeit in der Vertriebsabteilung absolviere ich zurzeit noch ein Abendstudium an der FOM in Dortmund im Bachelor-Studiengang „Betriebswirtschaft und Wirtschaftspsychologie“. Das tolle dabei ist, dass diese Fortbildung durch thyssenkrupp rothe erde auch finanziell unterstützt wird.

Mir war schon früh bewusst, dass ich gerne in der Industrie arbeiten würde, da der kaufmännische Bereich mir Spaß macht, aber die praktischen und technischen Einblicke nie zu kurz kommen.

Meine Herausforderungen

Man ist die Schnittstelle zwischen Kunde, Engineering, Logistik, Service und dem Rechnungswesen. Hier gilt es immer den Überblick zu bewahren und zwischen den einzelnen Abteilungen zu vermitteln. Zusätzlich ist Geschick und Fingerspitzengefühl im Umgang mit Kundinnen und Kunden gefragt, ohne dabei den Blick auf den Wettbewerb und den Markt zu vernachlässigen.

Zudem bin ich in unserem Bereich der Vertriebsabteilung auch für die Betreuung unserer Auszubildenden zuständig. Nach meiner eigenen Ausbildung freue ich mich darüber, mein Wissen weitergeben zu können und so auch immer noch ein Teil der Ausbildung bei thyssenkrupp rothe erde sein zu können.

Mein typischer Arbeitstag

Im Grunde genommen gibt es keinen typischen Arbeitsalltag, auch wenn grundsätzlich viele Dinge gleich ablaufen. Neben der üblichen Arbeit, wie beispielsweise der Angebotserstellung und Verfolgung oder der Auftragserstellung, fallen beinahe täglich Aufgaben an, mit denen man sich neu auseinandersetzen und für die man eine Lösung finden muss.

Besonders interessant wird es auch immer dann, wenn unsere Produkte in Länder verkauft werden, in denen es besondere Auflagen der Regierung gibt, die zu beachten sind. Neben der Arbeit im Büro ist der Vertrieb regelmäßig vor Ort bei den Kundinnen und Kunden, da viele Themen in einem persönlichen Gespräch deutlich besser zu besprechen sind als per Telefon oder Email.

Ich arbeite mit den Azubis zusammen an unseren aktuellen Projekten. Zur Vorbereitung für die Abschlussprüfung laden wir neben unseren Ausbildern auch die Azubis aus dem zweiten Lehrjahr ein, um ihnen schon einmal einen Einblick in diese Situation zu geben. Zudem können wir auch von ihrem Feedback und ihren Fragen viel für unsere Prüfung mitnehmen.

Unser Slogan lautet „engineering. tomorrow. together." Together heißt dabei für uns …

… dass man bei thyssenkrupp rothe erde nicht einer von vielen ist, sondern ein Teil der Familie.

Schon bei meinem ersten Besuch hier im Haus fühlte ich mich wohl und willkommen. Und genau das ist es, was das Unternehmen ausmacht. Ich habe mich von Anfang an als Teil des Teams gefühlt. Wenn man über das Werksgelände geht, kennt man sich, denn gerade als Azubi lernt man während der Ausbildung durch die zahlreichen Abteilungswechsel viele Leute kennen und gerade heute in meinem Job als Vertriebsmitarbeiterin kann ich von den geknüpften Kontakten immer wieder profitieren.

Ausblick in die Zukunft

Bereits während der Ausbildung wurde ich hervorragend betreut und erhielt immer wieder die Möglichkeit mich weiter zu entwickeln, sei es durch Seminare, Inhouse-Schulungen oder einfach nur durch regelmäßiges Feedback. Nach Abschluss meiner Ausbildung habe ich sogar die Möglichkeit bekommen, eine Woche lang unsere Tochtergesellschaft in Großbritannien zu besuchen.

Vor Ort wurden neben unserem Werk noch weitere Unternehmen besichtigt, ausreichend Zeit für eine Stadtbesichtigung geboten und für ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm gesorgt. Diese Fahrt ist Bestandteil des BalAk-Programms, in welchem die Auszubildenden mit sehr gutem Abschluss noch eine Belohnung "on top" bekommen.