• Home
  • Erfahrungsbericht Dennis Magel | t...

Erfahrungsbericht Dennis Magel

Mein Job: Technisches Wissen und große Maschinen

Mein Job: Technisches Wissen und große Maschinen

Junger Azubi in blauem Polo Shirt, guckt freundlich in die Kamera
Auszubildender zum Zerspanungsmechaniker

Mein Weg bei thyssenkrupp rothe erde startete direkt nach meinem Realschulabschluss. Als Kind wollte ich KFZ-Mechatroniker werden und habe in meiner Schulzeit ein dreiwöchiges Praktikum in einer Autowerkstatt gemacht. Allerdings habe ich bei einem Ferienjob in einem Sägewerk zum ersten Mal eine große Maschine bedient und war direkt begeistert. In meiner Freizeit bastle ich gerne an Autos oder Motorrollern. Ich wollte keinen Bürojob erlernen sondern handwerklich tätig sein. In meiner Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker macht mir das Schreiben der Programme für die CNC-Maschinen am meisten Spaß und ich kann verschiedene Bearbeitungsschritte ausprobieren.

Bei der Programmierung der Maschinen muss ich viel über den Fertigungsablauf nachdenken und bei den ersten Werkstücken mehrfach nachmessen und korrigieren. Im Fokus steht die Passgenauigkeit der hergestellten Teile, wobei minimale Abweichungen entscheidend sein können. Wir Auszubildenden übernehmen viel Verantwortung und sind an der Herstellung des Endproduktes z.B. durch die Fertigung von Kegelrollen beteiligt. Besonders herausfordernd ist der Nachbau von einzelnen Teilen aus dem Betrieb, da keine Zeichnung der Werkstücke vorliegt und ich die Werte erneut ausmessen muss. Wenn ein Vorgang reibungslos verlaufen ist, die Maße passen und die Oberfläche die gewünschte Struktur hat, kommen richtige Glücksgefühle auf. Für interessierte Schülerinnen und Schüler wird eine Arbeitsgemeinschaft zum Thema Windenergie angeboten. Die Teilnehmer fertigen eine Windenergieanlage aus Metall und wir Auszubildende dürfen die Schüler beim konventionellen Drehen und Bohren unterstützen. Die Zusammenarbeit macht mir viel Freude und ist eine gelungene Abwechslung zu meiner täglichen Arbeit an den großen Maschinen.

Wenn ich an einer Windenergieanlage vorbeifahre, denke ich oft, irgendwo könnte ein Teil von mir verbaut sein. Auch wenn es nur eine einzelne Schraube ist, macht es mich stolz, mit meiner Arbeit einen Beitrag zur Energiewende zu leisten.

Mein typischer Arbeitstag

Mein Arbeitstag beginnt mit dem Anschalten der Maschine. Zuerst beende ich offene Aufträge vom Vortag und hole mir anschließend bei unseren Ausbildern eine neue Aufgabe ab. Falls eilige Aufträge für die eigene Produktion eingehen, ist von allen Auszubildenden Flexibilität gefragt und wir arbeiten gemeinsam als Team. Nach der Bearbeitung eines Auftrags baue ich die Maschine um und tausche die Bohrer und Schneidplatten aus. Hinterher muss ich die Werkzeuge neu verrechnen und den Vorschub auf das neue Material anpassen. Die Vielseitigkeit meiner Tätigkeit zeigt sich in dem Einsatz in unterschiedlichen Abteilungen. In der Qualitätssicherung habe ich verschiedene Prüfverfahren kennengelernt und im Labor die Zusammensetzung des Metalls kontrolliert. Ich bin wirklich beeindruckt, welche hohen Belastungen das Material aushalten kann.

„engineering. tomorrow. together." Together heißt für mich …

… füreinander da sein! In der Ausbildungswerkstatt bekommt man immer die notwendige Hilfe und Unterstützung. Die Stimmung unter den Auszubildenden ist sehr locker und ich fühle mich gut in die Gruppe integriert. Mit vielen Auszubildenden bin ich auch privat befreundet. Die älteren Lehrjahre teilen gerne ihre Erfahrungen und unterstützen uns mit Ratschlägen. Das Verhältnis zu den Ausbildern zeichnet sich durch eine offene Kommunikation aus. Sie legen viel Wert darauf, dass wir eine umfassende Ausbildung erfahren und sind Ansprechpartner in jeder Situation. Alle Auszubildenden bereiten sich gemeinsam auf die Prüfungen vor und wir unterstützen uns gegenseitig. Zu betonen ist das große Engagement der Ausbilder, die wöchentlich mit uns alte Prüfungsaufgaben besprechen und für Fragen aller Art zur Verfügung stehen. Ich fühle mich gut auf meine kommenden Prüfungen vorbereitet.

Offene Kommunikation, Zufriedenheit und neue Erfahrungen

In meiner Ausbildung ist es mir wichtig, einen Grundstein für meine berufliche Zukunft zu legen. Bei thyssenkrupp rothe erde habe ich viele Einblicke in die Produktion eines Industriekonzerns gewonnen und durfte mich von Anfang an als ein fester Bestandteil des Teams fühlen. Ich bin rundum zufrieden!