Menschenrechte, faire Arbeitsbedingungen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung - diese Werte sind nicht nur in unserem Unternehmen wichtig. Sie gelten auch für unsere Lieferkette. Wir haben verantwortungsbewusstes Handeln fest in unsere Einkaufsprozesse integriert und treffen unsere Entscheidungen über die Auftragsvergabe nicht nur nach wirtschaftlichen, technischen und prozessualen Kriterien. Nachhaltigkeit spielt im Lieferantenmanagement von Rothe Erde eine ebenso wichtige Rolle.
Wir erwarten von unseren Lieferant:innen, dass sie ebenfalls diese Grundsätze teilen. Aus diesem Grund haben wir bei thyssenkrupp einen eigenen Verhaltenskodex für Lieferant:innen entwickelt, der unsere Erwartungen an Lieferant:innen klar formuliert. Der Verhaltenskodex für Lieferant:innen basiert auf den Grundsätzen des Global Compact der Vereinten Nationen und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen.
Schon vor Einführung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetztes haben wir begonnen, Risiken bei Lieferant:innen und deren Unterlieferant:innen im Hinblick auf Verstöße gegen Menschenrechtechte und den Schutz der Umwelt systematisch zu prüfen. Hierzu führen wir eine umfassende und systematische Risikoanalyse durch, die es uns gestattet, potentielle Risiken bei Lieferant:innen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Präventionsmaßnahmen zu ergreifen, um die Risiken abzuwenden. Unsere kontinuierliches Lieferant:innen-Monitoring und unsere intensiven Lieferant:innenaudits sorgen dafür, dass wir die Risiken immer im Blick haben. Sofern wir Hinweise auf potentielle Verstöße erhalten, reagieren wir gemäß festgelegten Standards sofort, um die Situation zu untersuchen, die Ursachen zu erfassen und Abstellmaßnahmen einzuleiten, welche die Verstöße zu beenden und ggf. deren Auswirkungen zu mildern.
Wir bei Rothe Erde arbeiten aktiv mit vielen Maßnahmen an der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks unserer Produkte. Weil zu diesem neben unserer eigenen Produktion auch die zugekaufte Energie, die Transporte und die Produkte unserer Lieferanten beitragen, nehmen wir auch unsere Lieferant:innen mit auf dem Weg zu diesem wichtigen gemeinsamen Ziel.
- Supplier Code of Conduct
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Die Förderung bestimmter Rohstoffe in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) und den angrenzenden Staaten trägt teilweise zu erheblichen Menschenrechtsverletzungen und zur Finanzierung von gewaltsamen Konflikten in dieser Region bei. Der Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika hat im Jahr 2010 eine Gesetzgebung verabschiedet, die man üblicherweise verkürzt den Dodd-Frank Act (voller Name: „Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act“) nennt. Die Section 1502 des Dodd-Frank Act verlangt von Unternehmen, die der SEC-Aufsicht (U.S. Securities and Exchange Comission) unterstehen, einen Bericht darüber zu verfassen, inwiefern die von ihnen produzierten oder beauftragten Produkte sogenannte "Konfliktmineralien" enthalten, die "notwendig für die Funktionalität oder Produktion" dieser Produkte sind. Zu diesen zählen Tantal, Zinn, Wolfram (sowie die Erze, aus denen sie gewonnen werden) und Gold - und zwar unabhängig davon, wo diese beschafft, verarbeitet oder verkauft werden.
Die thyssenkrupp AG ist nicht der SEC-Aufsicht unterstellt und hat daher keine rechtliche Verpflichtung, die Anforderungen zu Konfliktmineralien der Section 1502 des Dodd-Frank Act zu erfüllen. Gleichzeitig erkennen wir an, dass die Bestimmungen unsere direkten und indirekten Kunden dazu auffordern, Sorgfaltsprüfungen innerhalb ihrer weltweiten Lieferketten durchzuführen.
Die thyssenkrupp AG ist Unterzeichner des Global Compact und unterstützt die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen und die Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). thyssenkrupp hat das Ziel, Sklaverei und Menschenhandel sowohl in der Lieferkette als auch in den eigenen Aktivitäten auszuschließen. Unsere entsprechenden Bemühungen werden im "Slavery and Human Trafficking Statement for thyssenkrupp AG and its Subsidiaries" beschrieben, welches gemäß Sektion 54 des United Kingdom Modern Slavery Act 2015 verfasst wurde.
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